Im Prinzip ist es ganz einfach: Wenn du deine Kamera in den Videomodus schaltest und Videos aufnehmen möchtest, gibt es ein fest vorgegebenes Format in welchem du dein Video aufnimmst. Für gewöhnlich ein Querformat in dem teile des Sensors gecropt werden. Es wird dann nicht der ganze Sensor für die Videoaufnahme verwendet, teilweise noch nicht mal die volle Breite.
Im Open Gate Modus wird die volle Sensorfläche genutzt und das bringt extrem viele Vorteile mit sich.
Zum Beispiel fällt der Beschnitt des Bildauschnittes weg (Crop) der dann normalerweise passiert und du hast ein hochauflösendes, großformatiges Video dass du nach belieben zurecht schneiden kannst. Das bedeutet dann auch weniger Qualitätsverlust wenn du das selbe Material für Quer- wie auch Hochformat Videos nutzen möchtest.
Kamera Hersteller wie Panasonic mit der Lumix DC-S9 oder Leica mit der SL3-S haben dieses Feature verbaut.
Aber auch FUJIFILM hat etwas ähnliches in den Modellen X-M5 und X-S20 verbaut. Somit hast du auch dort mehr Möglichkeiten bei der Wahl des Ausschnittes in der Nachbearbeitung.
Dies kommt vielen Creator entgegen und entspricht dem aktuellen Zeitgeist. Denn wir sind alle damit beschäftigt möglichst effizient zu arbeiten und Kunden sowie Follower erwarten oft das mehrere Kanäle parallel bespielt werden. Das bedeutet in diesem Fall also dass du eine Aufnahme anschließend in jedes gewünschte, gängige Format exportieren kann mit möglichst minimalem Qualitätsverlust.
Jetzt weißt du was Open Gate bedeutet und was es dir nützt.
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Cheers,
Andreas