Canon EOS R5 II – Probleme über Probleme

Große Nachfrage, aber auch große Schwierigkeiten

Die im August erschienene Kamera erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und die Nachfrage bleibt ununterbrochen. Sie ist bei den meisten Händlern (oder sogar allen, stand jetzt müsste ich neu prüfen) noch immer ausverkauft.

Im ersten Moment auch verständlich, hat Canon nun schon mehrfach bewiesen dass sie Kameras bauen können und das Vorgänger-Modell ist weiterhin ein wunderbares Stück Technik. Wenn man damit nicht unbedingt Filmen will oder gerne Weitwinkelobjektive benutzt.

Doch leider wird die Vorfreude nach erhalt der Kamera scheinbar noch immer etwas gedämpft.

Viel Spaß beim lesen:

Canon arbeitet in der EOS R5 Mark II mit einer neuen Sensortechnologie, welche sie BSI-Stacked Sensor nennen. Als erstes hörte ich den Begriff Triple-Stacked Sensor und dachte zunächst an eine ähnliche Technik die Sigma vor vielen Jahren vorstellte. Doch Canon geht hier völlig anders vor. Auf die Details dieser Technik gehe ich gerne ein anderes mal ein. Dafür müsste ich mich noch mehr damit auseinander setzten, als es andere bereits getan haben.

Die Technik erlaubt es Canon auf Kosten des Dynamikumfangs nochmal schneller Bilder zu verarbeiten und den Rolling-Shutter Effekt zu minimieren, mit dem viele spiegellose Kameras zu kämpfen haben. Ein recht vorteilhafte Technologie, die aber nun doch ein paar Schwierigkeiten mit sich bringt.

Schärfeprobleme und Schwierigkeiten mit dem Autofokus

Mit mechanischen Verschluss 12 Bildern pro Sekunde und einem elektronischen Verschluss mit 30 Bildern pro Sekunde ist die R5 II zwar immer noch langsamer als eine aktuelle Olympus, aber unter den Kleinbildkameras mal so richtig flott unterwegs und eine große Verbesserung gegenüber anderen Modellen.

Nun gibt es scheinbar immer noch Probleme bei 4K 60 Frames wo das Material nicht so sauber raus kommt und Probleme beim Autofokus. Allerdings ist bei den Beschreibungen nur schwer zu erkennen wie es sich insgesamt auf die Bildqualität auswirkt. Denn in erster Linie wird bemängelt dass die Autofokus Anzeige bzw. der Autofokusrahmen unzuverlässig arbeitet und Canon gibt hier ganz klare Empfehlungen für die Display-Einstellungen in der Kamera:

  1. Stelle die Bildrate des Displays auf „Smoothness Priority“.
  2. Reduziere die Infos aufs Minimum durch drücken der info-Taste.

Mit mechanischen Verschluss 12 Bildern pro Sekunde und einem elektronischen Verschluss mit 30 Bildern pro Sekunde ist die R5 II zwar immer noch langsamer als eine aktuelle Olympus, aber unter den Kleinbildkameras mal so richtig flott unterwegs und eine große Verbesserung gegenüber anderen Modellen.

Nun gibt es scheinbar immer noch Probleme bei 4K 60 Frames wo das Material nicht so sauber raus kommt und Probleme beim Autofokus. Allerdings ist bei den Beschreibungen nur schwer zu erkennen wie es sich insgesamt auf die Bildqualität auswirkt. Denn in erster Linie wird bemängelt dass die Autofokus Anzeige bzw. der Autofokusrahmen unzuverlässig arbeitet und Canon gibt hier ganz klare Empfehlungen für die Display-Einstellungen in der Kamera:

  1. Stelle die Bildrate des Displays auf „Smoothness Priority“.
  2. Reduziere die Infos aufs Minimum durch drücken der info-Taste.

Als Grund steht Momentan der Verdacht im Raum dass es fehlerhafte Hardware ist, welche den Fehler verursacht, da das Problem auch nach Reparaturen noch bestehen kann.

Vor der Reparatur hilft offensichtlich auch das Zurücksetzen auf Werkeinstellungen nicht, um das Problem zu beheben. Nach einer Reparatur taucht das Problem bei Custom-Einstellung immer noch auf, aber nach zurücksetzen auf Werkseinstellungen, ist es dann verschwunden und taucht erst bei Umstellung wieder auf.

Wieviele Kameras davon betroffen sind, kann ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen. Aber wenn es sich tatsächlich um einen Hardware-Fehler handelt, kann es gut sein dass Canon eine Rückrufaktion starten muss, wenn der Fehler erkannt und behoben ist.

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Cheers,

Andreas

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