Städte fotografieren Teil 1 – Kurztrips richtig vorbereiten

Städtetrips richtig planen

Städte fotografieren

In dieser Motivserie geht es um Tipps & Tricks für Städtetrips. Ein guter Trip kann durchaus spontan entstehen. Doch wenn du die Möglichkeit hast diesen gut vorzuplanen, solltest du das auch tun.

Dabei geht es nicht darum alles dabei zu haben was geht, sondern genau die Dinge dabei zu haben, die du brauchst. Die Kunst liegt hier bei einem guten Mittelweg zwischen Verzicht und Aufrüstung.

Lies in diesem Teil wie ich vorgehe und wie ein Teil deiner eigenen Planung aussehen könnte. Viel Spaß damit!

Andreas

Egal ob Urlaub oder Wochenendausflug. Ein Städtetrip ist für viele Fotografinnen und Fotografen ein tolles Erlebnis. Es gibt viel zu entdecken und zu fotografieren und es ist für fast jeden etwas dabei:

  • Streetfotografie
  • Architektur
  • Portraits
  • Dokumentation
  • Cityscapes

und viele weitere Möglichkeiten. Und hier kommt auch schon mein erster Tipp: Überlege dir welche Motive dir wichtig sind und was du fotografieren möchtest. Diese Entscheidung hat nämlich auch Auswirkung darauf welche Ausrüstung du mitnehmen wirst.

Sind wir doch mal ehrlich: Alles Fotografieren zu wollen klingt erstmal normal, wird dir aber nicht gelingen und 20kg Ausrüstung mitschleppen kann man mal machen, aber wird irgendwann auch nervig und mühselig.

Also überlege bereits vorher, was deine Motive sein werden / welche Motive dir wichtig sind und packe entsprechend deine Ausrüstung.

Die Topographie

Erkundige dich vorher darüber wie die Stadt aufgebaut ist. Wo sind die Orientierungspunkte, die Wahrzeichen, die Sehenswürdigkeiten. Welche Gebäude haben Aussichtspunkte? Gibt es Hügel oder weit entfernte Punkte die dir einen guten Blick auf die Stadt bieten?

All das lässt sich vorher herausfinden. Entweder durch Menschen die schon dort waren, gute Reiseführer oder auch in Eigenregie durch Google Maps.

Ebenfalls wichtig ist die Frage, wie die Stadt liegt und wie die Wege und Straßen angelegt sind. Ist die Stadt hügelig oder komplett flach? Liegen die coolen Spots so, dass man nur mit dem Auto oder zu Fuß ran kommt? Wieviel Zeit liegt zwischen deinen Spots und welche sind dir wichtig? Und auf welche kannst du notfalls verzichten, falls die Zeit knapp wird?

Auch das gehört dazu, wenn du deinen Städte-Trip ordentlich planst.

Zuviel Planung? 

Je besser man vorbereitet ist, umso spontaner kann man reagieren. Wer Spontanität einplant, kann viel verpassen.

Klingt jetzt vielleicht etwas widersprüchlich, aber so habe ich es selbst oft erfahren. Aber lass dir bitte gesagt sein, dass es letztendendes darum geht dass du den Spaß an der Fotografie nicht verlierst und dein Städtetrip nicht nur von Zahlen, Daten und Fakten geprägt sein muss.

Genieße die Reise. Das ist der wichtigste Punkt.

Also wenn dir dieser Artikel nicht gefällt oder zusagt, weil du eher spontan sein möchtest, lies doch trotzdem weiter. Tauch den Kopf von jemandem ein, der vorher schon in etwa weiß was er will.

Und wenn du, wie ich, gerne etwas besser vorbereitet bist, dann ist dieser Artikel hier ohnehin ideal für dich 🙂

Notizen

Mach dir auf jeden Fall Notizen, ganz gleich auf welche Art du dies Bevorzugst. Hilfreich kann es hier auch sein dir die wichtigsten Punkte in Google Maps zu markieren.

Schau dir auf Instagram, Pinterest und anderen Plattformen nach, welche Bilder dir gefallen und ob es Informationen gibt zu welcher Tageszeit diese gemacht wurden. Ein bisschen Inspiration kann nie schaden und du findest evtl. heraus welche Zeiten für dein Wunschmotiv und deinen Stil am besten passen.

Beachte hierbei auch die Jahreszeit und das Wetter. Beides spielt oft eine große Rolle, wenn es darum geht eine bestimmte Bildwirkung zu erreichen.

Lieber weniger aber dafür mehr

Ich kenne das Gefühl, wenn man endlich irgendwo ist wo man schon lange hin wollte oder wenn man sich endlich mal Zeitgenommen hat für eine Tour oder Reise. Am liebsten würde man alles zeitgleich sehen und tun um dann Wochenlang alle Eindrücke Revue passieren zu lassen und dieses tolle Gefühl immer wieder und wieder zu erleben. So ähnlich muss es japanischen Touristen gehen.

Doch mein Tipp lautet hier: Plane Zeit für etwas Zeit ein.

Geh es langsam an, nimm dir Zeit für deine Motive aber auch für kleine Details und um durch zu schnaufen. Einfach mal irgendwo zu sitzen und zu beobachten. Auch dadurch entdeckst du Motive die dir vielleicht in der Hektik entgehen.

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